Buchrenzension: Aeronautica

Letzten Sommer hat der Art Skript Phantastik Verlag die Steampunk-Anthologie „Aeronautica“ herausgegeben.

Cover der Anthologie Aeronautica © Art Skrip Phantastik Verlag
Ein Buch, dass in Royalblau gehalten ist mit goldenem Text und Logo, alles im Stil von Steampunk
Cover der Anthologie Aeronautica © Art Skrip Phantastik Verlag

Aeronautica ist in Taschenbuchformat mit einer Länge von 232 Seiten und einer Klappbroschur erschienen. Das Cover- & Innenseitendesign stammt von Grit Richter, der Inhaberin des Verlages.
Insgesamt haben 12 Autor*innen an Aeronautica mitgewirkt und dabei die vielfältigsten, unterschiedlichsten und, ja, auch queeren Geschichten geschrieben.

Die Anthologie habe ich eher aus Zufall entdeckt, weil ich mit einer der Autorinnen befreundet bin, die mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Aber ich muss sagen, ich habe den Kauf nie bereut – eher im Gegenteil: Ich kann die Anthologie allen nur wärmstens ans Herz legen.
Wie begeistert ich war, habe ich letzten Sommer in einem Twitterthread festgehalten, den ich unten verlinken und kommentieren möchte. Für den Thread habe ich jeden Tag eine Geschichte gelesen und in mehr oder weniger als 250 Zeichen kommentiert oder zusammengefasst.

Achtung, potenzielle Spoiler für die Sammlung von hier an.

Aeronautica habe ich nicht in Reihenfolge gelesen, sondern nach Titeln, die interessant klangen, sortiert. Da ich das Buch von ihr hatte, war an Tag eins „Ins Herz des Sturms“ von Lena Richter dran.

In der zweiten Geschichte ist eine meiner liebsten Kurzgeschichtenheldinnen unterwegs: Pina Parasol! In „Pina Parasol und das verlorene Königreich“ von Tino Falke konnte ich ein weiteres Abenteuer von ihr verfolgen:

Am dritten Tag ging es mit „Finding Home“ von Laura Dümpelfeld weiter und ich habe peinlich lange gebraucht um zu verstehen, in welchem Land die ganze Geschichte spielt:

Die nächste gelesene Geschichte war „Weißer Teufel“ von Markus Heitkamp und stand ganz in Tradition von Moby Dick.

In „Die Wunder der Madame Duret“ von Marie H. Mittmann habe ich mich auf Drachenfang begeben und wollte im Anschluss mehr über sie wissen:

Manuel Otto Bendrin hat mich dann „Ans Ende der Welt“ geführt und mich in einer leicht düster-melancholischen Stimmung hinterlassen – und einen Serientipp gab es auch noch direkt dazu.
Tangente: die erste Staffel der Serie kann ich immer noch wärmstens empfehlen – aber Achtung, Diversität in der Serie muss man mit der Lupe suchen.

Mit der nächsten Geschichte „Elendstal“ von Magali Volkmann habe ich erstmal richtig lesen lernen müssen. Ein verwirrter Tweet später, kam dann das Folgende dabei heraus:

Am nächsten Tag folgten Dinosaurier mit „Der letzte Flug der Aristoteles“ von Yann Krehl:

Weiter ging es mit „Gargantua“ von Sarah Stoffers, die ich später mit ihrem „Berlin, rostiges Herz“ noch für mich entdecken sollte (und mit der ich seitdem so einige Rollenspielrunden bestreiten durfte):

Mit „Kurs Nord-Nordzenit“ von Paul Tobias Dahlmann blieb ich thematisch bei den Luftschiffen und habe sogar einen alten Bekannten wieder getroffen:

Die vorletzte Geschichte im Buch war für mich nochmal eine völlige Überraschung, die mich total gehyped hat. „Über den Wolken“ von Corinna Schattauer schloss die Luftschifftrilogie für mich sehr erfolgreich ab:

Und Nummer zwölf zum Schluss machte „Holt mir den Fliegenden Holländer runter“ von Markus Cremer:

Wie ihr sehen könnt, hat mich die Anthologie sehr begeistert. So sehr sogar, dass ich über ein Jahr später einen Blogeintrag dazu verfasse.
Aber das soll noch nicht alles gewesen sein, denn ich hatte auch im letzten Jahr schon abschließende Worte zu Aeronautica:

Und damit auch danke an euch fürs Lesen! Erzählt mir doch in den Kommentaren, ob ihr Aeronautica auch gelesen habt und was eure liebste Geschichte war. stimmt ihr mit meiner Einschätzung überein?

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